Qualifikationen:
Trainer C western EWU/FN,Trainer B Breitensport FN
(mit gültiger Lizenz des Bayerischen Landessportverbandes)
Berittführer FN, anerkannter Pferdewart FN
Transportbefähigungnachweis für den gewerblichen Transport von Pferden
Mobile: 0173 - 651 69 56 Phone: 030 -8733 8870 email: Hurdel@aol.com
VITA
Meine reiterliche Karriere begann Mitte der 70er Jahre im alten West-Berlin in einem kleinen Leihstall, wo man für 5 DM pro halber Stunde Ponies ausleihen konnte. Im Alter von 9 Jahren lernte ich reiten, wie es auch heute noch am besten geht: Durchs Reiten.
Frühjahr 1978 Ausritt mit meiner Freundin Ariane (durch sie war ich zum Reiten gekommen) auf den "Mietponies" Kiki und Candy - die Haltungsbedingungen und der Zustand der Pferde am Rande des früheren Westberlins waren damals eher kläglich und würden heute kaum noch akzeptiert werden.
Ich suchte mir wie in meiner späteren Karriere neben vielen Impulsen namhafter und gar nicht namhafter Trainer immer wieder den Weg über die Pferde selber, begleitet von intensiven Eigenstudien. Das ist bis heute meine Devise:
Nur ein Weg, den ich eigenständig und in voller Verantwortung längere Zeit gegangen bin, zeigt mir, was ich selber bewirken kann.
Später durchlief ich beinahe alle im Westen Berlins vorhandenen Reitschulen und es folgte in den 80ern eine Phase, in der ich in meiner zweiten Heimat der fränkischen Schweiz viele Privatpferde ritt und dort auch erste Erfahrungen auf Turnieren (Springen, Dressur) und im Unterrichten sammeln konnte.
Warmblutwallach "Scherz" nach einem Ritt
Der Fall der Berliner Mauer 1989, sowie meine bis dahin als Studentin etwas etabliertere finanzielle Situation ermöglichten es mir , mein erstes eigenes Pferd zu kaufen: Eine eigenwillige 5jährige Bosniakenstute. Ursprünglich wollte ich mit ihr einen Ritt vom äußersten Norden Deutschlands bis in den Süden unternehmen.
Pauline im Sommer 1990 auf dem Pferdehof Neubeeren bei Berlin und 1993 auf einem Distanzritt um einen Tagebau östlich Berlins. Ganz rechts Tagesritt mit Isländern - Pauline wie immer ganz vorne (1992).
Sie begleitet mich bis heute und hat mir in allen Bereichen des Reitens stets den Weg gewiesen. In den 90erJahren ritt ich darüber viele Islandpferde. Ihre Leistungsbereitschaft, Robustheit und Präzision, die sie im Reiten fordern, haben mich bis heute geprägt.
Bedingt durch die Anforderungen, die das junge Pferd an mich stellte, führte ich viele Eigenstudien durch, da es damals zu vielen Themen noch wenig Ansprechpartner gab. Viele Antworten holte ich mir daher durch selbstiniierte Studien im Rahmen meines Biologiestudiums.
(Teilnahme an vielen Seminaren zum Thema Barhuf (stark beeinflusst von Strasser, später auch Biernath), später Seminare Kunststoffbeschlag, Teilnahme an Sattelseminaren, eigenständiges Sezieren von Pferdebeinen und - hufen, Sektionen von Großtieren, weitreichende theoret. und praktische Studien zum Thema Anatomie, Biomechanik und Bionik, sowie des Nervensystems. Im Rahmen davon erstellte ich eine Veröffentlichung für die Freizeit im Sattel (Juli 1994: Die Natur hat es vor Jahrmillionen gelöst: Das Problem der Versammlung); Abhalten diverser Seminare zu diesem Thema.
1993 erfolgten erste Kontakte mit dem Westernreiten, begonnen mit Kursen bei Frank Mierwaldt zum Natural Horsemanship, deren Inhalte sich damals noch von den heute praktizierten unterschieden. Sie prägten mich im späteren Vorgehen im gesamten Umgang mit dem Pferd und ich übertrug die Prinzipien auf das Reiten.
Einer der Kurse Natural horsemanship - später Natural Horsetraining genannt - mit Frank Mierwaldt 1993 in Schlunkendorf bei Berlin.
1994 erfolgte partner- und jobbedingt ein Umzug in den Kölner Raum. Dort stieg ich auf der HR-Ranch (Bruno Rose) endgültig aufs Westernreiten um. In der Zeit ritt ich viele Westernturniere und hatte Kontakte und Unterricht bei diversen anderen Trainern. In diesen Jahren nutzte ich viele Möglichkeiten, meine Ideen und Vorstellungen an den unterschiedlichsten Pferden auszuprobieren, Pferde auszubilden und zu korrigieren, sowie zu unterrichten. Ich orientierte ich mich daneben in Richtung altklassischem Reiten und besuchte diverse Kurse bei Bent Branderup und anderen Dressurausbildern.
Während dieser Zeit, in der ich meine Stute von ihren Fähigkeiten immer weiter entwickelte, stellte ich fest, daß sie eine deutliche Gangveranlagung hatte, die ich u.a. bei Richard Ore im Gestüt Naafbachtal weiter förderte. Daneben genoss ich die Kulturgeprägtheit des Gestüts Naafbachtal, und die Paso Peruanos eroberten sich einen Platz in meinem Reiterherzen. Auch die teils ganz andere Herangehensweise von Richard Ore an die Ausbildung der Pferde eröffneten mir abermals, daß es nie darum geht, von DEM Ausbildungsweg zu reden, sondern daß es mannigfache Möglichkeiten dafür gibt- wie gesagt, man selber muß Wege kennen und von deren Funktionieren wissen.
In meiner Kölner Zeit unternahm ich etliche kürzere und länger Wanderritte (übrigens meist barhufig) von der Nordsee bis an die französische Grenze und im Berliner Raum, später auch in Österreich. Das Unterwegssein zu Pferde war seit jeher eine meiner Leidenschaften und ich nutzte jede meiner Reisen überall in der Welt, um in irgendeiner Weise aufs Pferd zu kommen.
Stallwanderritt HR-Ranch 1994 (Pferd Tristan), Wanderritt mit Günther zum Reenactment-Festival, Eifel 1995 (Pferd Tristan), VFD-Wanderritt im Bergischen Land auf Traberstute Mona 1995)
Ausblick während eines Rittes in Utah/USA am Monument Valley (Leihpferd) 1984, Wattritt an der Nordsee Nähe Husum 1997(Pferd Tristan), Wanderritt in Andalusien, traumhaft schattige Siesta...(auf Leihpferd) 1999. Tagesritt in Südafrika 2000 (Leihpferde).
1998 zog ich bedingt durch einen neuen Job nach München. Es folgte pferde- und reisetechnisch nach der Geburt meiner beiden Kinder eine ruhigere Zeit. Nachdem meine 2 Kinder etwas größer waren, begann ich wieder, Reitunterricht zu erteilen und machte bei Tommy Posch und Nadine Harmann den Trainerschein. Nun arbeite ich als selbständige Trainerin für Westernreiten und altklassisches Reiten. Diverse Kurse und Kontakte zu verschiedenen Trainern gaben und geben mir immer wieder neue Impulse. Insbesondere möchte ich hier Jean-Claude Dysli nennen, dem ich einfach zu gerne zuhöre.
Trainer, die mich auf meinem Weg mehr oder weniger stark beeinflusst haben: Frank Mierwaldt, Bruno Rose, Hubert Friedt, Bent Branderup, Richard Ore, Andrea Jänisch, Petra Maurer, Cor de Jong, Roger Kupfer, Jean Claude Dysli, u. v. a.
Ende August 2012 bin ich aus verschiedenen Gründen nach Berlin zurück gezogen. Es wird sicher eine Weile dauern, bis ich mich neu konsolidiert habe. Details folgen.
Andere Berufliche Erfahrungen und Qualifikationen: Diplombiologin Schwerpunkt Tierphysiologie/Neurobiologie/Humanbiologie; Langjährige Erfahrungen im Bereich Training/Coaching/Führung in der Pharmaindustrie als Regionalleiterin; Forschung im Bereich Neurobiologie im Rahmen meines Biologiestudiums, div. Veröffentlichungen. Management von Projekten in der Kunstbranche. Aufbau und Betrieb einer Galerie. Langjährige Erfahrungen im Bereich Krankenpflege/Sterbehilfe.